Feuerwehrschule

Dienstvorschriften, Einsatz- und Ausbildungsanleitungen

Hier kön­nen die in Nieder­sach­sen gülti­gen Feuer­wehr Dien­stvorschriften sowie die Ein­satz- und Aus­bil­dungsan­leitun­gen herun­terge­laden werden.

Bericht im NDR vom 09.02.2009 — Die Feuerwehrschule Loy -

Jeden Don­ner­stag pünk­tlich um 9.00 steigen schwarze Rauch­schwaden aus dem vier­stöck­i­gen Miet­shaus in Loy bei Rast­ede auf. Und jedes Mal rück­en zwei Löschfahrzeuge der Frei­willi­gen Feuer­wehr aus. Don­ner­stags ist “Heißprü­fung” in der Landesfeuerwehrschule.
Feuer­wehrmän­ner und ‑frauen wer­den hier zum Grup­pen­führer aus­ge­bildet. Sie sollen ein Feuer nicht nur löschen, son­dern es beson­ders schnell und gut machen. Wer umständlich ist oder langsam, riskiert das Leben sein­er Kam­er­aden. Der Grup­pen­führer hat das Kom­man­do auf dem Löschfahrzeug, er ist der erste am Unglück­sort und muss in nur sieben Minuten entschei­den, wie er am schnell­sten den Brand bekämpft, wie er Leben ret­tet, wen von seinen Leuten er mit welchem Löschrohr ins Feuer schickt.
Dabei zeigt sich, dass nicht jed­er Bäck­er, Bankangestellte oder Lehrer zum Ein­sat­zleit­er taugt. Der Ern­st­fall wird auf dem Gelände wirk­lichkeits­ge­treu nachgestellt im Miet­shaus, auf dem Bauern­hof, am Tan­klastzug. Auf dem Schul­gelände ist jed­er Ein­satz möglich mit Nebel­mas­chine oder echtem Feuer. 140.000 frei­willige Feuer­wehrleute wer­den in den Lan­des­feuer­wehrschulen Jahr für Jahr fort­ge­bildet. Mor­gens The­o­rie, nach­mit­tags Prax­is mit Atem­luft­geräten und Wasserkanonen.
Zwei Wochen lang nichts als Feuer­wehr und Jugend­her­bergsstim­mung mit Ein­topf, Mehrbettz­im­mer und bierseliger Kam­er­ad­schaft. Kirsten Min­der hat einen Lehrgang begleit­et und erfahren, wer von den zehn Kan­di­dat­en auch im Ern­st­fall das Zeug hat, das Kom­man­do am Bran­dort zu übernehmen.

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